Sich fettarm zu ernähren bedeutet, das meiste selbst zuzubereiten. Dabei kann man prima die Menge an Fett steuern. Frisch gemacht, mit Euren Lieblingszutaten, schmecken die Gerichte auch wirklich gut!
Falls ihr MCT-Öl verwendet, erhitzt es nicht zu stark, beim Garen oder schonenden Braten mit wenig Fett bis maximal 100 °C.
Fettarme Kuchen backt man besser nicht zu heiß, bei maximal 180 °C. Falls ihr MCT-Öl oder MCT-Margarine verwendet, wird empfohlen, bei max. 200 °C 50 Minuten zu backen.
Ohne Fett in der Pfanne kann man nicht so heiß anbraten. In beschichteten Pfannen und Töpfen, bei mittlerer Hitze, bräunen die Zutaten trotzdem nach und nach. Das erfordert ein wenig Aufmerksamkeit, häufiges Rühren und je nach Feuchtigkeit der Lebensmittel die Zugabe von ganz geringen Mengen Wasser.
Geeignete Garmethoden für fettarme Zubereitung sind:
• Dünsten/Dämpfen: Die Zutaten werden unter Zugabe von wenig Flüssigkeit (Wasser oder z. B. Gemüsebrühe/entfetteter Fleischbrühe) bei geringer Hitze im Dampf bei geschlossenem Deckel gegart.
• Kochen: Die Speisen werden in sprudelnd kochendem Wasser oder im eigenen Sud gegart.
• Pochieren: Die Zutaten ziehen in Flüssigkeit unterhalb des Siedepunktes gar.
• Braten: Bei der Verwendung von beschichteten Pfannen und Töpfen benötigt man gar kein oder wenig Öl. Das Braten ohne Fett erfordert Aufmerksamkeit und Zeit. Der Aufwand lohnt sich allerdings, weil dabei schmackhafte Röstaromen entstehen. Dabei soll etwa Gemüse einerseits nicht anbrennen, aber auch nicht im Wasser schwimmend dünsten, sondern möglichst angebraten und gebräunt werden. Kontrollieren kann man das durch die sukzessive Zugabe von ganz geringen Wassermengen und nicht zu großer Hitze.
• Schmoren: In einem Bräter oder Schmortopf wird zum Beispiel Fleisch kurz scharf angebraten, dann mit einer Flüssigkeit abgelöscht und mit geschlossenem Deckel auf dem Herd oder im Backofen weiter gegart.
• Backen: Für Ofengemüse auf dem Backblech kann man Backpapier verwenden. Auch die Kuchenformen sollten anstatt eingefettet mit Backpapier ausgelegt werden. Für Aufläufe fügt man den Zutaten eine Flüssigkeit hinzu, um ein Anbrennen zu vermeiden.
• Grillen: Auf dem Grillrost bilden sich feine Röstaromen.
• Heißluft fritteuse: Mit einer Heißluftfritteuse lässt sich mit wenig Aufwand Gemüse etc. lecker rösten.
• Garen in Bratfolie/Bratschlauch: Die Lebensmittel in der Bratfolie werden schonend und ohne Fett im eigenen Saft gegart.
• Garen im Römertopf: Vorteile des Römertopfs sind, dass man sehr wenig Flüssigkeit braucht und fast immer ohne Fettzugabe garen kann.
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